Winterthurer Jahrbuch 2024

Winterthurer Jahrbuch 2024

Zürcher Taschenbuch 2025

13x20 cm, 145. Jahrgang
356 Seiten, farbige und schwarz-weisse Abbildungen, Fadenheftung, in Kunstleder gebunden, mit Schutzumschlag.

Zürcher Taschenbuch, hrsg. seit 1858 (Alte Folge) bzw. 1878 (Neue Folge)


ISSN 1661–8173

Redaktionskommission bis und mit Band 145 NF (ZTB 2025):
Eine Gesellschaft zürcherischer Geschichtsfreunde


Redakor bis und mit Band 145 NF (ZTB 2025):
Dr. phil. Meinrad Suter, Redaktor
c /o Staatsarchiv Zürich, Winterthurerstrasse 170, 8057 Zürich


Redaktionsbeirat ab Band 146 NF (ZTB 2026):
Vertreterinnen und Vertreter des Staatsarchivs und Stadtarchivs Zürich, des Sozialarchivs, des Archivs für Zeitgeschichte und des Universitätsarchivs Zürich


Redaktion ab Band 146 NF (ZTB 2026):
Dr. phil. Daniela Saxer (daniela.saxer@ij.zh.ch)
und Dr. phil. Rainer Hugener (rainer.hugener@ji.zh.ch)
c /o Staatsarchiv Zürich, Winterthurerstrasse 170, 8057 Zürich


Druck und Vertrieb:
Mattenbach Zürich AG, Binzstrasse 9, CH-8045 Zürich


Das Zürcher Taschenbuch wird in dankenswerter Weise unterstützt durch Stadt und Kanton Zürich, die Baugarten Stiftung Zürich, den Freundeskreis Staatsarchiv Zürich, die Mattenbach Zürich AG.
Das Zürcher Taschenbuch hat zum Ziel, historische Beiträge über Stadt und Kanton Zürich zu veröffentlichen, die wesentlich auf Quellenarbeit in Zürcher Archiven und Bibliotheken beruhen.
Textbeiträge sind willkommen und können gerne an den Redaktor gerichtet werden.

 

Einzelne Jahrgänge ab 1921 sind zum Teil noch erhältlich. Haben Sie Interesse an einem älteren Band? Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: zuerich@mattenbach.ch

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Zürcher Taschenbuch 2025 ZTB25

Inhalt des Bandes auf das Jahr 2025
(neue Folge hundertundfünfundvierzigster Jahrgang)
Das Zürcher Taschenbuch auf das Jahr 2025 enthält acht Beiträge zur Geschichte von Stadt und Landschaft Zürich sowie die Zürcher Chronik auf das Jahr 2023. Die Aufsätze handeln von Ereignissen und Personen aus der Zeit vom 17. bis ins 21. Jahrhundert. Der Bauernkrieg von 1653. Ursachen, Geschehnisse, Folgen. Von Christian Winterstein, S. 1–120.

Christian Winterstein in Dornach, Numismatiker und bis zu seiner Pensionierung Leiter des Edelmetallhandels der UBS, auch Verfasser mehrerer historischer Bücher, berichtet über die Ursachen, Geschehnisse und Folgen des Schweizer Bauernkrieges von 1653. Die Staatskanzlei im Alten Zürich des 18. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Zürcher Verwaltungs- und Personengeschichte. Von Felix Richner, S. 121–260.

Einen wichtigen Beitrag zur Zürcher Verwaltungsgeschichte legt Felix Richner vor, Mitglied der Taschenbuchkommission und emeritierter Professor für Steuerrecht an der Universität Luzern. Er beschreibt die Organisation der Zürcher Staatskanzlei im 18. Jahrhundert und den Werdegang der verschiedenen Schreiber (Stadtschreiber, Unterschreiber, Substituten).
Das «Weisse Register» des Staatsarchivs Zürich. Aktenerschliessung im 18. Jahrhundert:
«Eine neüwe exacte Erlößung». Von Sarah Murer, S. 261–314.

Das «Weisse Register», angelegt im 18. Jahrhundert, ist das beeindruckende Findmittel des Staatsarchivs Zürich zu den Akten von Bürgermeister und Rat von den Anfängen bis um 1835; es steht ab 2024 online auf der Archivdatenbank zur Benutzung bereit. Das Register wird vorgestellt von Sarah Murer, studentische Mitarbeiterin des Staatsarchivs.
Das erklärte Familienglück. Conrad Hirzel im Traubenberg (1804–1884) und sein Brief an Frau Stein in Stuttgart. Von Barbara Schmid, S. 315–346.

Der Aufsatz von Barbara Schmid, Germanistin in Küsnacht, handelt von der Vorstellungswelt eines Angehörigen des bedeutenden Zürcher Geschlechtes der Hirzel in der Zeit des politischen Umbruchs nach 1830: Man lebte bürgerlich-patriotische Einfachheit und Uneigennützigkeit und blieb dennoch stolz auf die Verdienste seines Standes und der Familie.
Der deutsche Sozialdemokrat Eduard Bernstein in Zürich 1879–1888: Zürich als ein Zentrum der deutschen Sozialdemokratie. «Wir verkaufen unsere Überzeugungen nicht für ein Asyl». Von Helmut Meyer, S. 347–392.

Zürich war unter dem Sozialistengesetz des Reichskanzlers Bismarck von 1878 bis 1890 ein Zentrum der deutschen Sozialdemokratie im Exil. Alt Mittelschullehrer Helmut Meyer erinnert an diese Zeit, namentlich an die Person von Eduard Bernstein (1850–1932), Redaktor der in Zürich herausgegebenen Zeitung «Der Sozialdemokrat».
Konrad Hoerni, Sekretär der Erziehungsdirektion 1941–1951, und die Zürcher Volksschulreform.
Die Leidensgeschichte des Revisionsprojektes für ein neues Zürcher Volksschulgesetz 1932–1959. Von Sebastian Brändli, S. 393–428.

Sebastian Brändli, Historiker und bis 2020 Chef des kantonalen Hochschulamtes, beschreibt, ausgehend von einem Referat von Konrad Hoerni (1910–1960), Sekretär der Erziehungsdirektion, den langen und schwierigen Weg zur Erneuerung der Zürcher Volksschule zwischen 1932 und 1959.
Die «Zürcher Schule» von Friedrich Liebling (1893–1982) und Josef Rattner (1928–2022) – eine psychologische Forschungs- und Lebensgemeinschaft zwischen Avantgarde und Verleugnung. Von Peter Boller, S. 429–458.

Der Zürcher Historiker und Architekt Peter Boller erinnert an die von Friedrich Liebling (1893–1982) und Josef Rattner (1928–2022) gegründete «Zürcher Schule für Psychotherapie», die neuartige und gesellschaftlich weitreichende tiefenpsychologische Erkenntnisse lieferte, die nach Lieblings Tod aber aus verschiedenen Gründen in Misskredit geraten ist.
Dr. h. c. Peter Ziegler (10. September 1937 – 23. Juni 2024). Ein Leben für die Geschichte.
Von Helmut Meyer, S. 459–472.

Im Jahr 2024 ist Peter Ziegler (1937–2024) verstorben, der bekannte Historiker und Geschichsdidaktiker aus Wädenswil. Alt Mittelschullehrer Helmut Meyer berichtet über dessen Leben und Wirken. Zürcher Chronik 2023. Von Meinrad Suter, S. 473–497.

Von den im Jahr 2023 zu Stadt und Land Zürich vorgefallenen Merkwürdigkeiten berichtet als Chronist Meinrad Suter, Redaktor des Zürcher Taschenbuches.