Winterthurer Jahrbuch 2024
Sie träumten von Wölfen im Winterthurer Wald, von einem wieder in der Stadt gebrauten Bier, von einer umfassenden Ingenieurausbildung oder einem Lokalradio. In diesem Jahrbuch begegnen Sie Menschen, die ihre Träume, ihre Visionen lebten – allen Widrigkeiten zum Trotz. Zum Beispiel der «Wolfsmutter» Ruth Werren, dem Patron der Brauerei Stadtguet oder dem Gründer von – damals – Radio Eulach.
Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt meinte zwar: «Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.» Die Stadt Winterthur lebt aber davon, dass Visionärinnen und Visionäre ihre Träume ernst nehmen und verwirklichen. Deshalb hat dieses Jahr die frisch renovierte Villa Flora ihre Türen wieder geöffnet und gibt es in Winterthur eine Literatur- und Spoken-Word-Reihe an lauschigen Orten. Deshalb haben sich diesen Sommer Hunderte von Jonglage- und Zirkusfans aus aller Welt im Eulachpark getroffen.
Auch im Bereich von Technik und Industrie wird geträumt: Normen wie ISO oder DIN sind nicht das Erste, was mit Visionen in Zusammenhang gebracht wird. Aber weil Anfang des 20. Jahrhunderts die Vision einer schweizweiten Normierung von Industriegütern aufkam, wirkt nun gut hundert Jahre später die Schweizerische Normen-Vereinigung von Winterthur aus. Seit 150 Jahren lebt die Vision eines «Technikums für die Schweiz» in der Stadt; nun wird ein neuer Campus entstehen.
In diesem Jahrbuch erhalten Persönlichkeiten Platz, die mit ihren Träumen und Visionen Winterthur geprägt haben oder es weiterhin prägen.
Format 210 x 270 mm, gebunden